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Autor: Dr. Markus Heidak (Partner Middle East #FORTSCHRITT)
- 26.03.2019 -

Das Wort Robo-Advisor ist seit einigen Jahren in der Anlegerwelt bekannt und die vollautomatischen Fonds-Berater zielen darauf ab, vor allem für Kleinanleger das Fondsmanagement transparenter, bequemer und günstiger zu machen.

Das Konzept der Robo-Advisor ist für Anleger gedacht, die an einer langfristigen Investition interessiert sind, aber keine oder nur wenige Börsenkenntnisse vorweisen oder schlichtweg zu wenig Zeit haben, sich intensiv mit Anlagestrategien auseinanderzusetzen.

Zahlreiche Onlineseiten, Börsenmagazine und Wirtschaftszeitungen haben in den letzten fünf Jahren ausführlich über die Robo-Advisor Euphorie berichtet. Aktuellen Zahlen zufolge haben 2018 über 200.000 deutsche Anleger ihren Vermögensaufbau Robo-Advisor anvertraut, was einem Anlagevolumen von ungefähr 2 Milliarden Euro entspricht.

Betrachtet man diese ca. 2 Milliarden Euro Anlagevolumen in Deutschland genauer, wird deutlich, dass etwa die Hälfte davon vom Fintech Scalable Capital und dessen Partnerbank ING verwaltet wird. Die restliche Milliarde wird unter den rund zwei Dutzend Anbietern aufgeteilt (Zentek, 2018).

Rosige Zeiten oder das Ende der Euphorie?

Laut Prognosen soll bis 2022 das von Computerprogrammen verwaltete Volumen in Deutschland auf bis zu 35 Milliarden Euro steigen (Zentek, 2018). Das Jahr 2018 zeigte den Anbietern jedoch, dass sich die anfängliche Euphorie der Vorjahre nicht übertrug, denn so gut wie erhofft, lief es auf dem deutschen Markt nicht.

Ende 2018 gab beispielsweise der Robo-Advisor „Werthstein“ bekannt, seinen Betrieb in Deutschland zum Ende des Jahres einzustellen. Werthstein gab an, dass seit dem Start 2016 nur zwischen einer und zwei Millionen Euro an "assets under management" aktiv verwaltet wurden (boerse.ard.de, 2018). Werthsteins Aus dürfte nicht das letzte in der Branche gewesen sein.

Deutschen Börsenberichten zufolge lag die Volumenentwicklung 2018 bei einigen Anbietern deutlich hinter den Erwartungen. Als Grund wurden die Kundenakquisitionskosten von je rund 500 bis 1.000 Euro genannt, die sich im hart umkämpften Markt nicht gewinnbringend auszahlten. So waren vergleichsweise auch viele Anbieter im Robo-Vorreiterland USA 2018 noch nicht profitabel.

Allerdings hängt die nicht ausreichende Volumenentwicklung auch damit zusammen, dass einige potenzielle Kunden den Robo-Beratern immer noch skeptisch gegenüberstehen. Das bestätigte eine Umfrage der Börse Stuttgart unter rund 1.200 Deutschen im Frühjahr 2018. Zum einen wollten 42 Prozent der Befragten ihr Vermögen nicht allein einem computergesteuerten Programm überlassen, zum anderen lag der prozentuelle Anteil derjenigen, die Robo-Advisor bereits nutzen, nur bei 3 Prozent.

Ähnliche Ergebnisse erzielte eine Online Umfrage des CFA Institute und der FINRA Investor Education Foundation, die in den USA 1.800 Millennials (geboren 1981 bis 1996) befragte. Wie in der deutschen Studie nutzten auch hier nur drei Prozent der Digital Natives Robo-Advisor. 46 Prozent gaben sogar an, nicht das geringste Interesse an den automatischen Fondsberatern zu haben.

Betrachtet man die oben aufgelisteten Tatsachen, bestehen im Hinblick auf die Vermögensverwaltung per Algorithmus-basierter Software und deren Funktionen aktuell weiterhin offene Fragen. Die folgenden Abschnitte gehen der Frage nach, auf welchem Prinzip die Robo-Advisor handeln und was man bei deren Benutzung beachten muss. Zudem wollen wir die aktuell bekanntesten deutschen sowie internationalen Anbieter genauer betrachten und zusammengefasst auflisten.

Programmierte Entscheidungen

Robo-Berater sind Computerprogramme, die durch den Einsatz von Algorithmen und ohne menschliche Beteiligung Kapitalanlegern mittels einer passiven Investitionsstrategie, die auf Exchange Traded Funds (ETFs) basieren, unterstützen. Ein ETF ist ein börsengehandelter Indexfonds, der einen Aktien-, Renten-, Rohstoff- oder Geldmarktindex abbildet. Im Kern vereinen ETFs die Vorteile von Aktien und Fonds in einem Produkt.

So ermöglichen ETFs, mit einem Wertpapier in ganze Märkte zu investieren. Diese Art des Handels war vor einigen Jahren nur Vermögenden und erfahrenen Anlegern vorbehalten. Nun ist diese Art der Kapitalverwaltung durch die Robo-Advisor auch Anlegern mit kleinen Anlagesummen möglich.

Ganz nach dem Motto „No risk - no fun“!

Möchte man den Rat eines Robo-Advisor nutzen, dann muss der Kunde als erstes einige Fragen bzgl. der Anlagesumme, des Alters, der Laufzeit und der eigenen Risikobereitschaft oder Risikofähigkeit beantworten. Im Vordergrund steht dabei vor allem die Frage nach der eigenen Risikobereitschaft, die bei der Eingrenzung der möglichen Renditechancen ausschlaggebend ist. Bei höherer Risikobereitschaft steigen demnach auch die Renditen. Unter der Risikofähigkeit versteht der Robo-Advisor, wie viel Risiko man in Abhängigkeit seines Einkommens und seiner Vermögenssituation grundsätzlich übernehmen kann.

Basierend auf den Antworten macht der Robo-Advisor einen Anlagevorschlag, der meistens eine grobe Aufteilung der angegebenen Anlagesumme auf unterschiedliche Vermögensklassen abbildet (Bsp. 40% in Aktien und 60% in Anleihen). Einige Anbieter ermöglichen deren Nutzern, den Robo-Vorschlag noch selbst zu verfeinern. Wichtig ist jedoch, dass zu jeder Vermögensklasse auch direkte Finanzprodukte in Form von ETFs (Indexfonds) genannt werden.

Bei der Umsetzung des Anlagevorschlags gibt es allerdings klare Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern. Es gibt Robo-Advisor, die nur eine Depot-Empfehlung geben und man bei der eigenen Bank die Wertpapiere selbst ordern muss.

Es gibt aber auch Systeme, die eine Kauforder direkt durch die Zusammenarbeit mit einer Partnerbank umsetzen und den Anlagebetrag in Form einer Vermögensverwaltung selbstständig verwalten. Ändern sich die Marktbedingungen, entscheidet der Robo-Advisor durch den Kauf oder Verkauf, wie sich die Zusammensetzung des Portfolios ändern soll (Rebalancing). Diese Anpassungen geschehen dann vollkommen automatisch. Bei dieser Funktion sollte man allerdings berücksichtigen, dass durch die Digitalisierung der Börsen aktuelle Nachrichtenmeldungen direkt in das Portfoliomanagement miteinfließen können, was im schlimmsten Fall zu sogenannten Flash-Crashs oder Panikverkäufen führen kann.

Durchschnittlich liegen die Transaktionskosten und Verwaltungsgebühren zwischen 0,15 % und 1,2 %. Die Gebühren werden prozentual vom Anlagevolumen abgezogen. Berechnet werden die Gebühren entweder monatlich, quartalsweise oder jährlich. Einige Anbieter ziehen zudem bei erfolgreicher Rendite eine prozentuale Provision ab. Generell können Anleger bei einem Robo-Advisor jederzeit ihr Depot auflösen und sich das Vermögen auszahlen lassen.FORTSCHRITT Landkarte der Robo Advisor in Deutschland

Bild: Landkarte der Robo-Advisor in Deutschland (Quelle: brokervergleich.de)


Auf dem deutschen Markt präsent

Im folgenden Abschnitt haben wir die rund zwei Dutzend „Robos" auf dem deutschen Markt alphabetisch sortiert zusammengefasst.

  • Bevestor
    Je nach Risikoneigung wird in drei Fondsprodukte der Tochter Deka investiert. Dabei wird jeweils in aktiv gemanagte Fonds investiert.

  • Cominvest
    Kunden können zwischen drei Modellen der Betreuung / Verwaltung wählen. Eingesetzt werden neben ETFs und Rohstoff-ETCs auch aktiv gemanagte Investmentfonds.

  • Easyfolio
    Angeboten werden drei fertige Fondsprodukte, die mit 30, 50 oder 70 Prozent Aktienanteil ausgestattet sind. Innerhalb der Fonds findet regelmäßig ein Rebalancing statt.

  • Fintego
    Das Angebot ist auf fünf Anlagestrategien beschränkt. Ein Rebalancing wird hier abhängig von zuvor definierten Verlustschwellen durchgeführt.

  • Fundamental Capital
    Statt auf ETFs setzt man hier auf das direkte Investment in Aktien. Daneben können auch Short-Positionen über entsprechende ETFs eingegangen werden.

  • Ginmon
    Der Frankfurter Robo-Advisor baut seine ETF-Portfolios entsprechend der Theorien von Fama und Markowitz auf: Value-Aktien und Small Caps werden übergewichtet.

  • Growney
    Die Gewichtung des Aktienanteils richtet sich nach der Wirtschaftskraft der jeweiligen Regionen. Für Anleger gibt es fünf verschiedene ETF-Portfolios und keine Mindestanlage.

  • Investify
    Neben ETFs werden auch aktiv gemanagte Fonds angeboten. Bei der Anlage werden auch Themenbereiche berücksichtigt, die Anleger besonders interessieren.

  • JustETF
    Für gut informierte Selbst-Entscheider gedacht, die ein eigenes ETF-Portfolio zusammenstellen oder Musterportfolios übernehmen wollen.

  • Liqid
    Das Unternehmen arbeitet eng mit der Vermögensverwaltung HQ Trust zusammen. Anleger können hier zwischen zwei Portfolio-Strategien wählen.

  • MeinInvest
    Mit „Meininvest" haben eine Reihe von Volks- und Raiffeisenbanken nun ebenfalls einen „Robo" im Angebot.

  • Quirion
    Bei Quirion handelt es sich um eine Marke der Quirin Privatbank AG. Je nach Ausgangslage des Kunden wird hier in ein Portfolio aus einer Handvoll ETFs investiert.

  • Robin
    Die Zusammensetzung des Portfolios wird börsentäglich überwacht und regelmäßige Kapitalmarkteinschätzungen der Deutschen Bank werden in die Algorithmen einspeisen.

  • Scalable Capital
    Das Anlageportfolio des deutschen Marktführers wird über die Value at Risk (VaR) Risiko-Kennziffer gesteuert. Je nach ausgewählter VaR und Marktsituation finden regelmäßige Umschichtungen statt.

  • Sina – Santander
    Bei diesem Anlagetool wird auf die Expertise von Vaamo zurückgegriffen. Derzeit wird das Angebot überarbeitet - Sina nimmt keine Neukunden mehr auf.

  • Solidvest
    Hier wird direkt in Aktien und Anleihen investiert. Die Portfolios werden auf Grundlage der Empfehlungen des eigenen Research-Teams bestückt.

  • United Signals
    Hier werden Trading-Strategien privater Handelsexperten angeboten. Ein Rebalancing erfolgt nach zeitlichen Kriterien oder bei starken Abweichungen in der Wertentwicklung.

  • Vaamo
    Bei Vaamo wird bei der individuellen Anlagestrategie durchgehend in 10 bis 12 Wertpapiere der Assetklassen Aktien, Anleihen und evtl. Rohstoffe investiert.

  • Visualvest
    Anleger können zwischen einer Reihe passiver ETF-Strategien, Strategien mit aktiv gemanagten Fonds und den „Green"-Strategien wählen.

  • WeltInvest
    Das Portal „Weltsparen" will mit „WeltInvest" eigene ETF-Portfolios mit automatischem Rebalancing anbieten.

  • Werthstein
    Laut Werthstein sollen seit 2016 nur "Assets under management" zwischen einer und zwei Millionen Euro zusammengekommen sein. Zu wenig, um richtig wirtschaften zu können. Neukunden werden darum nicht mehr aufgenommen.

  • Whitebox
    Die Portfoliostruktur wird nach dem Conditional Value at Risk (CVaR) aufgebaut. Im Verlustfall wird die Verlustwahrscheinlichkeit und die durchschnittliche Höhe von Verlusten berücksichtigt.

  • Wüstenrot ETF Managed Depot
    Die Wüstenrot Bank ist ebenfalls als Robo-Advisor eingestiegen. Die Gewichtung der eingesetzten Assetklassen wird regelmäßig angepasst.

Beliebt auf dem internationalen Markt

  • Nutmeg
    Das britische Unternehmen verwaltet 1,68 Milliarden Euro sowie 60.000 Kunden in Großbritannien. Nutmeg konzentriert sich darauf, Kunden bei der Erfüllung von finanziellen Zielen zu unterstützen (Bsp. Sparen für eine Hochzeit).

  • Moneyfarm
    An der italienischen Firma ist der deutsche Versicherungsriese Allianz beteiligt. Ende 2017 betreute das Unternehmen rund 30.000 Privatkunden mit einem Anlagevolumen von 450 Millionen Euro.

  • Stockspot
    Der australische Roboter-Berater wurde 2014 in einem Bericht von AWI, KPMG Australia und dem Financial Services Council als einer der „50 Best Fintech Innovators" ausgezeichnet.

  • Zen Assets
    Zen Assets richtet sich an Anleger mit großen Vermögenswerten, die geringere Gebühren zahlen wollen. Die Gründer der britischen Firma verwalteten früher mehr als 1 Milliarde Dollar an Geldern für Goldman Sachs.

FORTSCHRITT Auflistung der Anbieter auf dem deutschen MarktTabelle: Auflistung der Anbieter auf dem deutschen Markt (Quelle: Anbieter Webseiten)

Fazit:

Wenn man als Kapitalanleger die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Ereignisse betrachtet, dann fällt es einem schwer, eine sichere Anlagestrategie auszuwählen. Fast unmöglich wird es, wenn man neben der Sicherheit noch auf gute Gewinne, niedrige Kosten, Transparenz und Bequemlichkeit abzielt.

Wer mit diesen Sorgen und Gedanken in Richtung Robo-Advisor blickt und keine hohe Risikobereitschaft mitbringt, ist eventuell auch hier nicht an der richtigen Stelle. Denn wer auf Nummer sicher gehen will, bekommt durch die niedrigere Risikobereitschaft keine höhere Renditechance als beim konventionellen Fondsmanagement.

Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt man bei vielen Robo-Advisor leider erst bei höheren Anlagesummen. Hier ist es deshalb dringend zu empfehlen, die Kostenstruktur genau zu studieren. Sucht man allerdings eine bequeme und relativ transparente Möglichkeit, sein Geld für sich arbeiten zu lassen, dann lohnt es sich, sich mit dem Thema Robo-Advisor näher auseinanderzusetzten.

Die aktuellen Börsenberichte verdeutlichen, dass auf dem deutschen Markt einige Robo-Advisor die kommenden Monate nicht überleben werden. Es ist daher zu bezweifeln, dass die aktuelle Anzahl der automatischen Fondsberater konstant bleiben wird. In den kommenden Monaten wird sich zudem zeigen, ob die ungleichmäßige Verteilung des deutschen Anlagevolumens weiterhin anhält und Scalable Capital ihren Posten als Marktführer verteidigen können.

  • Literaturangaben

    Asktraders Online Magazin (2018) Robo Advisor Performance: Wie viel Rendite ist möglich?
    Verfügbar bei https://www.asktraders.com/de/ratgeber/robo-advisor-performance/ [zuletzt geprüft am 24.01.2019]

    Atzler, E. & Schneider, K. (2017) Experiment Robo-Advisor
    Verfügbar bei https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/digitale-vermoegensverwaltung-experiment-robo-advisor/19302104.html?ticket=ST-352734-zdehqMggkt3nA3bzPQ3f-ap5 [zuletzt geprüft am 24.01.2019]

    Boerse.ard.de (2018) Werthstein zieht die Reißleine
    Verfügbar bei https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/hr-boerse-story-12047.html [zuletzt geprüft am 24.01.2019]

    ETF Extra Magazin (2018) Robo-Advisor im Vergleich
    Verfügbar bei: https://www.extra-funds.de/robo-advisor/ [zuletzt geprüft am 24.01.2019]

    Mitschele, A. (2018) Definiton Robo Advisor
    Verfügbar bei https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/robo-advisor-54214/version-277264 [zuletzt geprüft am 24.01.2019]

    Kumok, Z. (2018) Top Non-U.S Robo-Advisor
    Verfügbar bei: https://www.investopedia.com/articles/financial-advisors/032216/7-top-nonus-roboadvisors.asp [zuletzt geprüft am 24.01.2019]

    Zentek, J. (2018) Stillstand bei Robo Advisors
    Verfügbar bei https://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/wars-das-fuer-die-robos100.html [zuletzt geprüft am 24.01.2019]

  • Kontakt zu unserem Experten

Autor
Dr. Markus Oliver Heidak

Manager der Geschäftsmodellabteilung bei #FORTSCHRITT

 

Dr. Markus Oliver Heidak leitet die Geschäftsmodellabteilung der Think-Tank-Beratungsgesellschaft #FORTSCHRITT, sowie die Außenstelle in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Seine langjährigen Tätigkeiten in den VAE u.a. in den Wirtschaftssektoren Rohstoffe, Finanzen, Umwelt und Mobilität machen ihn zum Fachmann in den Bereichen Geschäftsfeldentwicklung, nachhaltige Geschäftsmodelle, Expansion & Markteintritt sowie in der operativen Umsetzung von Geschäften vor Ort. Außerdem ist er als Dozent an verschiedenen deutschen Hochschulen in den Schwerpunktthemen nachhaltige Geschäftsstrategien, Geschäftsmodellentwicklung sowie agile Arbeitswelt und agiles Projektmanagement tätig.

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